Estepona, 28.05.00
Liebe
Perser,
die Artikel über die verlorene und
zerstörte Kultur Persiens geschrieben haben.
Ich
habe Euren Artikel gelesen. Ich habe mich immer für diese Kultur interessiert.
Es hat mir sehr gut gefallen. Nur bei einigen Begriffen und Namen kam ich nicht
klar, z. b. Kavad. Soweit ich von der persischen Kultur weiß, heißt es
Kaveh-ye ahangar.
Das
sollte aber nicht das Problem sein, es hat
mit der deutschen Sprache zu tun.
Ich freue mich, dass Ihr versucht, eine
uralte untergegangene Kultur, die durch ein paar ungebildete billige Mullahs
zerstört wurde, wieder zu erwecken.
Ich kenne einen sehr, sehr wissenden
weisen Meister namens Arhomyus az Zylawinos. Er lebt ganz allein in einer Hütte
in den Bergen in Südspanien. Er ist ein Indianer. Er versucht selber, die zerstörte
indianische Kultur durch sein Volk wiederzuerwecken.
Das letzte Mal nach siebenstündiger
Bergwanderung, um ihn zu erreichen, habe ich ihm den Text über die Sassaniden
vorgelesen. Er hat gelächelt -
ganz liebevoll und weise -
und sagte: „Die Menschen, die alte Kulturen unterstützen, muss man
auch unterstützen.„
Und
er hat mir eine interessante wahre Geschichte erzählt. Er weiß über alles
Bescheid - egal was es auch sei -
sehr, sehr weise ist er. Er hat mir von der persischen Geschichte erzählt,
und er sagte: „Vielleicht wissen die Perser selber nicht, warum sie Perser heißen
und warum man Persepolis sagt.„
Ich muss Euch das unbedingt weitererzählen.
Er sagte, der persische Ursprung liegt
bei den Ariern, wie Ihr bestimmt wisst. Die persische Kultur ist nicht 2500
Jahre, sondern 7000 Jahre alt. Der 1. König vor 7000 Jahren, der in Persien
gelandet war, war von arischer Abstammung und hieß Keyvan der Wissende. Keyvan
heißt Licht oder Energie. Keyvan der Wissende war selbst ein Prophet. Und im
ehemaligen Persien gab es nichts außer das Paradies: singende Vögel, hübsche
Tiere, schöne Flüsse usw.
Er stammte aus der Abzweigung von
Germanen und Ariern, die in Richtung Süden ausgewandert waren und nach Südpersien
in die Gebirge zwischen der Hafenstadt Bouscher und der Stadt Chiraz
- Daschte-arschan
- kamen. Keyvan der Wissende
hat hier mit seinem Volk Aufenthalt gemacht. Vorher gab es in diesem Gebiet
keine anderen Menschen. Keyvan der Wissende hat zu seinem Volk gesagt
- er hatte 700 Menschen bei sich:„Die Welt ist hier nicht zu Ende. Aber
hier ist der Anfang der Welt.„ Sie lebten dort ca. 4500 Jahre vor Zarathustra
glücklich -
ohne Krieg, ohne Ärgernisse, ohne Probleme. So haben sie sich vermehrt
von Bouscher bis Chiraz. Chiraz heißt
in der keyvanistischen Sprache „die Gesegnete„. Sie beteten das Feuer und
die Sonne an. Alle 7 Stunden bei Tag saßen sie in der Sonne und beteten sie an,
und nach Sonnenuntergang haben sie alle 7 Stunden das Feuer angebetet. Wie Ihr
wisst, das Feuer musste bis zum Sonnenaufgang brennen. Der Prophet Keyvan der
Wissende sagte: „Nicht nur am Tag leben wir
- auch wenn wir schlafen, sind wir immer noch am leben.„ Und
so verlief das Leben in diesem Gebiet fast 4500 Jahre - und ohne
Blutvergießen. Alles war in diesem Gebiet heilig und gesegnet.
Zu Anfang der Zarathustra-Zeit (vor ca.
2500 Jahren), als Zarathustra noch nicht existierte, tauchte eine Frau, von der
kein Mensch wusste, woher sie kam, auf. Sie hatte keinen Ursprung, keine Mutter
und keinen Vater -
so sagt die Legende. Sie erzählte: „Ich komme vom Propheten Keyvan dem
Wissenden. Ab jetzt heißt Ihr als Volk ,Perser‘.“ Perser heißt in
Wirklichkeit Parssa, und Parssa heißt in der persischen Sprache „der Heilige,
der Saubere, der Gesandte“. Es entstand der Name Pars oder Fars und das Volk
heißt Perser. Mit 70 Jahren ging dann diese Frau weg, so wie sie gekommen war.
Später wird ein Junge mit langen hübschen Haaren geboren. Man dachte, es sei
ein Mädchen. Die Hebamme sagte. „Das ist Zarathustra, Zarathustra, obwohl die
Hälfte des Körpers noch nicht sichtbar war, nur der Kopf war zu sehen. Alle
freuen sich, dass ein Mädchen geboren wird. Als das Kind ganz auf der Welt ist,
sind alle verwundert, dass es ein Junge ist. Keiner wusste, wie sie das „Mädchen„
nennen sollten. Die Mutter dieses Jungen, Anahita de Chiraz, nannte
diesen Jungen Zarathustra. Zarathustra heißt: das goldene Mädchen.
Wie Ihr wisst,
heißt
zar =
golden
thustra
= tostra = tost = tocht =
dt.: Tochter / engl.: daughter
(Das
Wort ist absolut persischen Ursprungs.)
Die Geschichte Zarathustras kennt Ihr.
Falls Ihr noch mehr davon wissen wollt, kann der Indianer Euch davon weiter
berichten.
Jetzt über Persepolis:
In der Zeit, als die Römer und
Griechen ein Auge auf den Iran geworfen hatten oder der Iran ein Auge auf die
Griechen und Römer, um es jeweils in Besitz zu nehmen. In dieser Zeit wollte
Alexander der Große Iran erobern. Viele griechische Wissenschaftler und
Theosophen haben gesagt: „Wir dürfen dieses Land nicht angreifen, abgesehen
von Soldaten und König, das Land ist ,persepolis‘„.
„Persepolis„ bedeutet:
Parss (persisch) = heilig
Polis (griechisch) = Gebiet, Land
Parsepolis = Heilige Stadt, Heiliges Gebiet
Liebe Perser „ohne Polis„
- ich hoffe, dass Ihr mich
verstanden habt, und ich hoffe, dass ich von Euch höre. Ich lebe auch in Südspanien,
und ich habe Kontakt zu diesem indianischen Meister, der auch Friedensprophet
heißt.
Sein Name:
Der Friedensprophet
Arhomyus az Zylawinos
Häuptling Weißer Adler (Aguila Blanca)
Wenn Ihr Euch für seine Philosophie
interessiert, könnt Ihr auf seiner Homepage www.friedensprophet.de blättern.
Mit vielen persischen Grüßen
Helena